Zen
Zen ist eine sehr alte japanische Meditationsform. Zen ist keine Lehre, kein Konzept, keine Religion, kein Dogma, keine Lebensphilosophie. Zen ist ein Weg zu sich selbst. Zen ist ein unmittelbarer Erfahrungsprozess zu tiefer Herzensweisheit. Zazen, die Meditation im Sitzen und Kinhin, die Meditation im Gehen, sind die Grundlage dieser Erfahrung und Transformation. Die Zenpraxis führt zu verstärkter gedanklicher Klarheit und damit zu körperlicher und geistiger Gesundung. Sensibilität und Achtsamkeit haben zur Folge, dass Überspannungen und Erschöpfungszustände harmonisiert werden. Innere wie äußere Gelassenheit verdrängen mehr und mehr Hektik, Angst und Unruhe im Alltag und Krisensituationen. Im Zen liegt der Schlüssel zum selbstbestimmten Handeln und der Förderung zwischenmenschlicher Ethik zum Wohle aller.
„Der ganze Ansatz des Zen beruht darauf, dass alles so ist, wie es sein soll; nichts fehlt. Jetzt schon ist alles vollkommen. Das Ziel liegt nicht irgendwo anders; es ist hier, es ist jetzt. Morgen existiert nicht. Genau dieser Augenblick ist die einzige Wirklichkeit. Deshalb trennt Zen nicht zwischen Methode und Ziel, Mittel und Zweck. Alle Philosophien und Religionen der Welt schaffen Dualität. Wenn man die Wirklichkeit teilt in Mittel und Zweck, teilt man den Menschen selbst, denn für den Menschen ist die am nächsten liegende Wirklichkeit er selbst. Das Bewusstsein des Individuums wird gespalten. Er ist irgendwo anders, immer auf der Suche, wird reicher, mächtiger, spiritueller, heiliger - immer mehr, immer mehr. Und dieses dauernde Trachten nach mehr verspannt ihn, quält ihn - und währenddessen verpasst er alles, was die Existenz bereit hält. Er interessiert sich für das Ferne, und Gott ist doch so nah.“ (Osho)
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